How I became an Axolotl

I will tell you how to become an Axolotl. Listen.

Drei Performerinnen laden das Publikum ein, Stadien einer Metamorphose zu durchlaufen. Durch autofiktiv-poetische Texte, musikalische Elemente und eine reduzierte Körpersprache reflektieren die Performerinnen in den feuchten Glaswänden ihre eigenen Gedanken über das Symbol des Axolotl.

Mit seinen regenerativen Kräften erzählt der lächelnde „Wassergott“ vom Potenzial eines ewigen Lebens, einem Versprechen der Zukunft, das sich nie eingelöst hat. Ist seine dauerhafte Existenz im Larvenstadium als vergebliche Unentschlossenheit oder als rebellische Verweigerung zu verstehen?

Wir unterziehen das Bad Berg einer Wahrnehmungsverschiebung und erkunden gemeinsam imaginäre Räume und Zustände des aztekischen Unterwasserwesens. Aus dem Schwimmbecken wird ein Aquarium, aus Körpern eine Grotte, aus Glasfenstern ein Käfig.

Info

Das Showing findet am und im Bewegungsbecken des Bads sowie im Außenbereich statt. Das Publikum ist eingeladen in Schwimmkleidung teilzunehmen.

Yolanda Morales, geb. 1984 in Chiapas (Mexiko), ist Choreografin, Tänzerin und Performerin. Sie absolvierte eine Tanzausbildung in Mexiko und schloss einen Master in Performance Studies an der Uni Hamburg. In ihren choreografischen Arbeiten beschäftigt sie sich mit imaginären Körpern in utopischen und dystopischen Räumen, die eng mit aktuellen politischen und sozialen Realitäten verwoben sind. Yolanda Morales ist zurzeit Teil des FREISCHWIMMEN-Netzwerkes, arbeitet als Gast Choreografin bei der Contemporary Dance School Hamburg CDSH und ist eine der Choreograf*innen in Residenz bei K3 Tanzplan Hamburg für die Spielzeit 23/24 .